Ein Mädchen sitzt an einem Tisch. Sie hält eine Spielekonsole. Ein Sparschwein ist zu sehen.

  Microtransactions

Microtransactions sind ein Geschäftsmodell in Videospielen, bei denen Spielende zusätzliche virtuelle Spielgegenstände, sogenannte Items, für Echtgeld oder In-Game-Geld kaufen können. Der Begriff Microtransaction setzt sich aus den Begriffen Mikro=Klein und Transaktion=Geldgeschäft zusammen, worunter Geldbeträge von 0,01€ bis 5€ fallen. Größere Geldbeträge bezeichnet man als Macrotransactions. Microtransactions findet man meistens direkt im Spiel. Manchmal wird man auch auf eine weitere Bezahl-Website weitergeleitet. Dort sind es häufig nur wenige Klicks, bis das Geld ausgegeben ist. Überlege dir also immer gut, wofür du dein Geld ausgibst.

Es gibt viele verschiedene Arten von Microtransactions:

  • Kosmetische Gegenstände (Skins, Charaktere)
  • Spielzeit (Leben)
  • Lootboxen (virtuelle Schatztruhen)
  • Vorteile gegenüber anderen Spielern (Fähigkeiten, Waffen)
  • Exklusiver Zugang zu besonderen Events

Microtransactions gibt es hauptsächlich in kostenlosen Apps und Spielen, die man auch Free-to-Play nennt. Diese Spiele sind nur deshalb kostenlos erhältlich, weil sie sich über Werbung und In-App-Käufe finanzieren. Viele Spiele fordern die Spielenden ständig auf, zusätzliche Spielinhalte zu kaufen. Häufig sind diese Käufe aber optional, das heißt man muss kein Geld ausgeben, um weiter spielen zu können. Wenn du das Gefühl hast, du musst Geld für ein Spiel ausgeben, beispielsweise um weitere Level freizuschalten, dann nennt man das Pay-to-Win. Häufig reichen nach einmaliger Registrierung bereits wenige Klicks aus, bis das Geld abgebucht wird. Geschieht dies aus Versehen, ist es sehr schwer bis unmöglich, sein Geld wiederzubekommen.

Häufig können die gewünschten Gegenstände auch nach einer gewissen Spielzeit erreicht werden, ohne dass man dafür echtes Geld ausgeben muss. Gib nicht dein Taschengeld für lustige Skins aus, nur weil deine Freunde diese auch haben.