Audio-Effekte richtig mit Ableton Live nutzen

Worum geht’s?

Im Bereich der Audiobearbeitung gibt es Software wie Sand am Meer, um Ton aufzunehmen, Instrumente einzuspielen und das Ganze anschließend zu bearbeiten. Nennenswerte Kandidaten sind hier unter anderem FL Studio, Logic, Pro Tools und Ableton Live. Dabei handelt es sich um professionelle Programme, das heißt die Vollversionen sind leider nicht kostenlos. In den Demoversionen habt ihr trotzdem genug Zeit, um euch musikalisch auszutoben und sogar fertige Lieder zu produzieren.

Im Vergleich zu kostenloser Software, wie zum Beispiel Audacity, wirken die Programme am Anfang ein wenig kompliziert, aber lasst euch davon nicht abschrecken. Unser Tipp an euch: Übung macht den Meister! Was alles möglich ist, zeigen wir euch am Beispiel von Ableton Live.

Die Funktionen

In Ableton könnt Ihr zunächst Stimme und Instrument in verschiedenen Tonspuren aufnehmen, diese Tonspuren werden dann gleichzeitig abgespielt. Instrumente sind heutzutage oft nur noch digital, statt zum Beispiel ein echtes Klavier zu spielen, malt ihr die Noten in das Programm. Wenn ihr dann ein Lied mit Musik und Gesang habt, das euch gefällt, könnt ihr die einzelnen Spuren noch bearbeiten und verändern. Die Tonspuren lassen sich verschieben, zerschneiden und neu anordnen.

Auf die einzelnen Spuren lassen sich noch Effekte ziehen. Häufig verwendete Effekte sind Equalizer, Kompressor, Reverb und Delay, in Ableton selbst habt ihr aber noch viele andere.

Die Effekte

Equalizer

Mit dem Equalizer könnt ihr bei einem Instrument oder dem Gesang bestimmte Frequenzen anheben oder absenken, wenn ihr zum Beispiel den hohen Teil des Gesangs absenkt, klingt die Stimme dumpf und unklar.

Kompressor

Der Kompressor komprimiert die Tonspur: Das kann man sich in etwa so vorstellen, dass die lauten und leisen Stellen zusammengedrückt werden, sodass der Unterschied in der Lautstärke nicht mehr so stark ist.

Reverb und Delay

Mit dem Reverb fügt ihr eine Art Hall ein, mit dem Delay kommt ein Echo hinzu.

In den meisten Fällen werden diese Effekte in einer bestimmten Reihenfolge auf die Tonspuren gezogen, doch es darf auch gerne rumprobiert werden. Hauptsache ist, dass das Lied am Ende gut klingt!

Und dann?

Wenn ihr am Ende ein Lied habt, mit dem ihr zufrieden seid, muss es nur noch als MP3 gespeichert werden. Dafür wird das Projekt exportiert, die Datei selbst ist dann euer eigenes Lied. Probiert euch gerne aus, wenn ihr Spaß an Musik habt!