Gruppe von Jugendlichen, jeder schaut auf sein Smartphone

  Immer im Netz?!

Geht dir das auch so? Du bist ständig online – dein Handy ist nicht nur zum Telefonieren und zum Kontakt mit Freunden halten da – sondern du nutzt es auch als:

  • Arbeitsplatz für Hausaufgaben und Co
  • Fernseher
  • Buch
  • Stadtplan
  • Busfahrplan
  • Tageszeitung
  • Wecker
  • Bankautomat und Kontoauszugsdrucker
  • Sprachkurs
  • Notizbuch
  • Kamera
  • Kalender

Natürlich könntest du das alles auch analog machen, aber so spart es Zeit, Nerven und Geld. Trotzdem stellst du dir manchmal die Frage: Bin ich zu viel am Handy, bin ich zu viel online?

Über die Onlinesucht und die Angst ohne Handy zu sein, informiert dieser Artikel. Du würdest nicht sagen, dass du onlinesüchtig bist – hast aber trotzdem ein bisschen Respekt vor der Zeit, die du an deinem Handy verbringst, und fragst dich, wie du damit umgehen sollst?

Awareness – Aufmerksam bleiben

Stell weiterhin deinen Konsum kritisch in Frage – wenn du dich selbst überprüfst, vielleicht dadurch, dass du das Handy einmal weniger in die Hand nimmst, ist das ein richtiger Schritt. Wenn du dich nicht traust, dein Verhalten selbst zu überwachen, befürchtest, die Zeiten schlecht einschätzen zu können oder die Zahlen zu beschönigen, lass doch eine App deine Bildschirmzeit tracken.

Analoge Alternativen

Führe doch mal über eine Woche eine Online-Tagebuch, wo du aufzählst, was du an deinem Handy machst! (Noch besser wie lange und warum). So könntest du nach der Woche auswerten, wofür du dein Handy am häufigsten nutzt. Könntest du für eine dieser Sachen eine analoge Alternative nutzen? Einen ganz normalen Kalender anstatt den am Handy? Die Rückseite eines Kassenbelegs als Notizzettel – Beispiele sind endlos!

Abschalten

Nimm dir eine Stunde in der Woche „Handyfrei“ – mach es einfach für ein Stündchen aus. Wenn du es vorher Freunden erzählst, musst du bestimmt nicht durch unendlich viele Nachrichten scrollen. Vielleicht machen sie ja sogar mit?

Anforderungen

In diesem neuen digitalen Zeitalter sind die Anforderungen an alle Menschen gewachsen. Niemand erwartet von einem Briefträger, dass er mehrmals am Tag die Post austrägt – aber die Anforderungen von der Gesellschaft und von uns selbst – erwarten, dass wir von den frühen Morgenstunden bis zum späten Abend für Freunde, Familie, Klassenkameraden, Arbeitgeber ansprechbar sind. Es ist normal, in unter 24 Stunden eine Antwort zu erwarten. Mach’s doch einmal, wie der Postbote – wenn es keine „Expresssendung“ ist – langt es vielleicht mit dem Freund am nächsten Tag in der Schule drüber zu reden?

Alleingang

Während ich fernsehe, kann ich doch auch auf Instagram scrollen? Wenn ich mit Oma telefoniere, gerade auch auf die Nachricht im Klassenchat antworten, ob jemand die Mathehausaufgaben gemacht hat? Konzentrier dich doch lieber mal auf eine Sache allein – es sei denn, es ist eine Werbepause! 😉

Feste Zeiten

Du meinst, du nutzt zu viel Social Media – bist ständig auf Facebook, Instagram und Co? Setz dir feste Zeiten! Einmal morgens fünf Minuten online und einmal abends – wie viel Zeit man auf einmal gewinnt, wenn man nicht stundenlang durch soziale Netzwerke scrollt!